Jugendserver informiert

Jugendserver informiert

Die Frage, wie Jugendliche zielgruppengerecht informiert werden, wie sie diese für die Beteiligung an Gesellschaft nutzen und eigene Präferenzen erkennen und ausleben können, stellt nicht erst seit der digitale Raum mit seiner Angebotsvielfalt und schieren Unüberschaubarkeit im Wettbewerb zur Jugendarbeit steht. Bereits ein Jahr nach Vereinsgründung unterstützte der Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e.V. eine Gruppe von Internetenthusiasten bei der Ausgestaltung eines digitalen Jugendinformationsdienstes. Ab 2001 wurde der Jugendserver Brandenburg mit der Förderung des Ministeriums für Bildung Jugend und Sport und der Stiftung Demokratische Jugend ausgebaut und professionalisiert. Bis 2008 war der Jugendserver eine virtuelle Plattform der Jugendinformation, die regelmäßige Newsletterdienste, Datenbanken zu Ausbildung, Praktika und Locations für junge Leute sowie umfassende redaktionelle Beiträge zu jugendrelevanten Themen veröffentlichte. Parallel zum zentralen Webangebot unter http://www.jugendinfo.com wurden 2001 landesweit Jugendeinrichtungen mit PCs ausgestattet, die ein erstes redaktionelles Standbein des JSB waren. Mit dem eigens für den Jugendserver entwickelten Redaktionssystem konnten diese Einrichtungen auch eigenständige Webprojekte realisieren bei gleichzeitiger Vernetzung mit dem JSB. Somit legte der Jugendserver die Grundlage für die Vernetzung von Einrichtungen der Jugendarbeit in Brandenburg, die später mit dem Netzwerk der Jugendinformations- und Medienzentren fortgeführt wurde.

Ein weiterer wichtiger Baustein des Jugendservers war die bundesweite Vernetzung, um Informationen für Jugendliche zu professionalisieren, Synergien zu suchen und Herausforderungen und Veränderungen zeitnah zu erkennen und zu lösen.

Das Projekt endete im Jahr 2008.

Ansprechpartner*innen

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Dr. Florian Kerkau

Geschäftsführer

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