jumblr-Session #20: Toxic Gaming Communities – Probleme erkennen und ansprechen

Donnerstag, 14.03.2024 | 16-17.30 Uhr | online

Videospielkultur geht über das Spielgeschehen hinaus. Gaming Influencer*innen auf YouTube und Twitch können Vorbildfunktionen einnehmen und prägen mit ihren Veröffentlichungen und Inhalten die Spielerfahrungen ihrer Zuschauer*innen. Dadurch tragen sie wesentlich zur aktuellen Gaming-Kultur bei. Reddit Communities und Discord Server dienen außerdem dem Austausch unter Gleichgesinnten.
Diese Kanäle sind oft identitätsstiftend, können aber auch als Einfallstor für problematische Inhalte dienen. Jugendliche Zuseher*innen ahmen ihre Vorbilder nach, dabei kann es um Spielhandlungen gehen, darum Highscores zu knacken, aber auch um politische Haltungen oder soziale Gesten. Damit können, auch unbewusst, problematische Handlungen reproduziert werden und ideologische Haltungen vorgeprägt werden.

Die Session gibt einen Einblick in gängige Phänomene von Hass und Diskriminierung in Gaming Communities und teilt Erfahrungen mit dem Umgang aus der Praxis.

Praxisexperte: Martin Fischer ist freiberuflicher Medien- und Spielpädagoge. Er gründete 2012 die Initiative gameoverhate gegen Hass und Diskriminierung in Gaming Communites und arbeitet am Schnittpunkt von politischer Bildung und Spielpädagogik, unter anderem an Themen wie E-Sport, kreatives Spiel und Brettspiele in der Jugendarbeit.

Moderation: Isgard WallaProjektleitung jumblr – Jugendmedienbildung im ländlichen Raum des lmb

Weitere Informationen und Anmeldung

Die Veranstaltung findet via Zoom statt – eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Wer eine Erinnerungsmail von uns erhalten möchte, kann sich jedoch gerne eintragen. 

20. Februar 2024